Das therapeutische Boxen ist geeignet für Menschen mit folgenden Krankheitsbildern und Einschränkungen:
Burn out/Stress/Mobbingerfahrung
Depressionen
Suchterkrankungen
(Unkontrollierte) Wut, aggressives Verhalten z.B. auch bei Jugendlichen
Verschiedene Persönlichkeitsstörungen
Angststörungen
Posttraumatisches Belastungssyndrom (Trauma und Gewalterfahrung)
Alzheimer Demenz, Morbus Parkinson, Krebserkrankungen
Bei diesen Diagnosen hat sich das therapeutische Boxen bewährt. Es eignet sich auch zur Wutbewältigung bei Jugendlichen und Erwachsenen. Nicht ausgelebte Wut kann zu Depressionen führen, deshalb ist es wichtig Wut auszuleben, aber dabei das richtige Maß und den richtigen Weg zu finden. Depression beinhaltet Antriebslosigkeit, verlangsamte Bewegungen, einen herabgesetzten Muskeltonus mit fehlender Spannung zur inneren und äusseren Aufrichtung. Bei emotional-instabiler Persönlichkeitsstörung kann es zu veränderten Körperwahrnehmungen und auch zu einem verminderten Schmerzempfinden kommen.
Ziel des therapeutischen Boxens ist es daher die innere Anspannung zu reduzieren, die Körperwahrnehmung zu verbessern, sowie Affekte und Gefühle besser wahrzunehmen und zu steuern.
Kontraindikationen
Nicht geeignet ist das therapeutische Boxen bei folgenden Krankheitsbildern:
Bipolare Störung (insbesondere in der manischen Phase)
Schwere nicht kontrollierte Borderlinestörung
Eßstörungen wie Bulämie und Anorexie?
Osteoporose (erhöhte Frakturgefahr)
Rheumatische Erkrankung mit akutem Schub
Wahnhafte Patienten, Schizophrenie